Niedervolt-Hybridsystem
Aus Flottenlexikon
Niedervolt-Hybridsystem
Niedervolt-Hybridsystem: Hybridautos sind auch deswegen relativ teuer, weil ihre Hochspannungs-Komponenten besonders geschützt werden müssen, damit die Insassen bei einem Unfall oder einer Fehlfunktion nicht plötzlich unter Strom stehen. Bei Niedervolt-Systemen, die statt mit bis zu 400 Volt nur mit 48 Volt arbeiten, könnten die Hersteller darauf verzichten. Zulieferer wie Bosch und Schaeffler arbeiten daher bereits an solchen Systemen, erste Anwendungen kommen nun auf den Markt. Aufgrund ihrer niedrigen Kosten würden sich 48-Volt-Hybridsystem vor allem für kleine und kompakte Fahrzeuge eignen. Die Niedervolt-Technik ist allerdings weniger leistungsfähig als die Hochvolt-Technik, so dass sich die Hybridfunktionen wohl in der Regel auf das Boosten beim Beschleunigen und Anfahren beschränken dürften. Trotzdem sollen gegenüber rein konventionellen Antrieben zweistellige Verbrauchsvorteile in Prozent möglich sein.
Quelle: www.firmenauto.de